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Alle Ergebnisse zum gewünschten Stichwort „Abendprogramm“
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Warhammer 40,000: Darktide „State of the Art“ Videospielentwicklung 2022
Fatsharks neuestes Projekt ist ein süß-saurer Mix, ein sogenannter „Live-Service“, der sich einer IP bedient, die Faszination und geschichtlichen Tiefgang besitzt und zugleich als Marke eine chaotische Zukunft vor sich hat.
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Hard West 2 Noch nicht tot
„Hard West 2“ hält aufgrund der Untermischung von Übernatürlichem und eines Kartensystems als TRPG einen kleinen Twist bereit, der nicht so oft bedient wird. Es beweist, dass Dämonisches und der Wilde Westen harmonieren können, und dabei etwas kreieren, das durch Entschleunigung mehr Immersion schafft als das ein oder andere, generische Abballern von Zombies.
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Ratchet & Clank: Rift Apart Dimensionen im schrägen Winkel
„Ratchet & Clank: Rift Apart“ zu beschreiben, verkommt schneller zu einem Durcheinander als einem lieb ist. Zu groß ist der Kontrast zwischen Herausragendem und fast schon Dysfunktionalem, sodass eine Sortierung beziehungsweise ein runder Artikel schwerlich erstellt werden kann. Diese Janusköpfigkeit des Spiels lässt sich nicht nur in diesem Artikel wiederfinden, sondern beschreibt recht genau, was „Ratchet & Clank: Rift Apart“ ist: Weder ein Meisterwerk noch eine einzige Katastrophe. Hatte das Spiel Potenzial in Gänze herausragend zu sein? Definitiv. Und wieviel wurde davon erreicht? Vielleicht zwei Drittel des Maximalen.
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Cyberpunk 2077 Night City erstickt an unfertiger Spielentwicklung
Man kann über das Spiel „Cyberpunk 2077“ eigentlich schwerlich schreiben, weil es weder technisch noch inhaltlich fertig ist. Wie Marcel Iwińskis Äußerungen auf CD Projekt RED Summer Conference 2012 zu entnehmen ist, soll das Spiel als ein Rollenspiel (RPG) gesehen werden. Dementsprechend wird dieser Artikel versuchen, diesem nachzukommen, obwohl argumentiert werden kann, dass „Cyberpunk 2077“ im jetzigen Stadium eher ein mittelmäßiges Actionspiel ist. Dass es sich hierbei um ein unfertiges Werk handelt, kann an vielen Beispielen bewiesen werden.
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Ghost of Tsushima Ein Open-World Juwel im Generischen
Ubisofts Formel einer mit Aktivitäten überladener Open-World schickte sich an, auch das Konzept von „Ghost of Tsushima“ zu verschlingen. Die eher rudimentären Präsentationen der Jahre 2018 und 2019 sowie die dabei durchschimmernden Konzepte ließen eher ein Arbeitsspiel erahnen. Man findet sich sogar ab und an in diesem Abarbeiten von verschiedenen Nebenzielen wieder, aber bemerkenswerter Weise aus Gefallen am Spiel. Wie genau konnte es dazu kommen?
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Doom Eternal Ewig erfolgreiche Spielform mit Gewalt?
Wer „First Person Shooter“ der alten Schule schätzt, wird bei „Doom Eternal“ nur teilweise auf seine Kosten kommen. Das Spiel versucht Chaos zu sein, portioniert dieses aber unfreiwillig. Es ist ein Wechselspiel aus gelungenem schnellen Shooter-Mechaniken und einigen, spürbaren Mankos, die aus diesen Mechaniken erwachsen.
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Crossroads Inn Ein Versuch simulierter Wirtschaftskomplexität
„Crossroads Inn“ besetzt eine sehr schmale Nische, weil es spielmechanisch keinerlei Anstalten macht, Komplexität einzukochen. Im Gegenteil. Dass zu wenig sogenannte „Manpower“ hinter der Entwicklung steckt, sodass einige Funktionalitäten erst nach und nach aus dem Chaos verschiedener Programmierfehler herausgeschält werden müssen, ist offensichtlich. Die interne Konsistenz und Logik der Simulation ist dennoch bemerkenswert.
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Death Stranding Und wann darf ich endlich spielen?
Am 8. November 2019 konnten nach über zwei Jahre Marketingdauerbeschallung aus Tokio die bildlich gesprochenen Aluhüte abgesetzt werden. Kein Warten, kein Spekulieren mehr. „Death Stranding“, das im Vorfeld der Veröffentlichung fast penetrant versuchte, durchs Schlüsselloch in jedes wahrnehmbare Zimmer verschiedener Kunstformdiskurse zu kriechen, ist spielbar.
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Blasphemous Der moderne Hieronymus Bosch
Was „Blasphemous“ zum lebendigen Kunstwerk werden lässt, liegt zweifelsohne im aufwendigen Artwork und den Pixel für Pixel gebauten Kulissen, welche fast schon wie Gemälde ins Spielerauge stechen. Hieronymus Bosch (1450- 1516), ein Maler der Renaissance, welcher im 13. Jahrhundert oftmals Auftragsarbeiten für Adelige und Priestertum erstellte, gilt hier als Vorzeigekandidat für Abstraktion und das „offenlassen“ für Interpretationen in christlichen Motiven von Erde, Himmel und Hölle. Er ist Basis dieses Spiels.
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Hideo Kojimas Genie Cameos und inverses Geschichteschreiben
Fast gequälte zwei Stunden warten circa tausend Zuschauer, sowie weitere hunderttausende an den Bildschirmen zuhause oder unterwegs darauf, dass Geoff Keighley als abgesandter Digitalprophet der ersten Opening Night Live Show zur Eröffnung der Gamescom 2019 seinen Dienst erfüllt: Er wird das womöglich einzige Highlight des Abends anmoderieren: Hideo Kojima.
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Watch_Dogs: Legion Big Ben, Big Data
Watch_Dogs: Legion nahm den Hauptteil der E3-Präsentation des französischen Publishers Ubisoft ein. Einige Gedanken zum Status Quo der Reihe und des Genres.
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Days Gone Ein zerrupfter Artikel für ein zerrupftes Spiel
Unweigerlich kann auch dieses Werk in die Liste derjenigen Spiele aufgenommen werden, die fünf bis sieben Jahre Entwicklungszeit verschlangen und womöglich genau deshalb einen Flickenteppich verschiedener Ideen repräsentieren, die für sich stehend interessant sind aber im Zusammenspiel gegen eine Synergie arbeiten
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Sekiro: Shadows Die Twice Ein schwieriges Thema
Wie fast jedes FromSoftware Spiel, fordert auch dieses vom Spielenden eine Investition in Form von Adaptivität und Akzeptanz, weil dessen metaphorisch gesprochene Taktung, der Spielrhythmus bis zur optisch-auditiven Tonalität ansonsten nicht gänzlich verstanden werden kann.
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Resident Evil 2 Hirn aus, durchziehen, Spaß haben
Im Meer der vielen Remakes und Remasters, die momentan von verschiedenen Publishern auf den Markt geworfen werden, sticht „Resident Evil 2“ heraus. Man hat sich augenscheinlich sehr viel Mühe gegeben, das ursprüngliche Spiel in eine modernere Version zu übersetzen, ohne die identitätsstiftenden Ideen und Konzepte über den Haufen zu schmeißen.
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Red Dead Redemption 2 Kein klassischer Western, ein Meilenstein, zwei Probleme
Entwickler Rockstars neuestes Werk ist ein Spätwestern, der der Formel „Open-World“ eine echte Dynamisierung einer riesigen, simulierten Welt hinzu. Die positive Aufregung, kurz gesagt Hype, schießt allerdings am eigentlich Herausragenden vorbei.
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Marvel's Spider-Man Die brave Spinne aus der Nachbarschaft
Die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft ist (mal) wieder da. Nach vier Jahren ohne klebrige Netze auf dem Bildschirm, bringt Insomniac Games im Auftrag von Sony eine weitere Interpretation der von Stan Lee und Steve Ditko geschaffenen Figur hervor.
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Konsolenexklusivität Das Exempel „God of War“ im aktuellen Videospielmarkt
Mittlerweile sind die sogenannten First- und Second-Party Entwickler die einzige Quelle für Abwechslung im Triple-A Spielemarkt. Wer Spiele wie „God of War“ öfters spielen möchte, sollte momentan womöglich die Idee konsolenexklusiver Titel befürworten.
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Assassin's Creed Origins Solides Fundament einer neuen Spielgeneration?
Ovids Ausspruch, dass das, was keine Pause kennt, nicht dauerhaft ist, könnte man als einen circa 2058 Jahre lang umherirrenden Schall beschreiben, der spätestens 2015 auch die Ohren der Verantwortlichen von „Assassin’s Creed“ erreichte.
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Wolfenstein II: The New Colossus Ein USK 18 Spiel für Sechsjährige
Was die Entwickler durchgewunken haben, ist durch die Fülle an Kompromissen in Wahrheit ein schwerer Stein im Fell eines Wolfpelzes: Er sieht unschön aus und ist so nachhaltig, wie die berühmten Steine im Magen des Wolfes, der die sieben Geißlein fraß.
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Uncharted: The Lost Legacy Handwerkliche Perfektion
Das Spiel erweckt den Eindruck, als hätte ein junges, talentiertes Studio sich daran versucht, mit mehr Witz eine Alternative zu den „Tomb Raider“ Titeln zu entwickeln. Jung deshalb, weil nicht alles perfekt, manchmal sogar generisch langweilig ist.
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Dawn of War 3 Das Warhammer 40k Mashup
Trotz der Skepsis gegenüber der Qualität der verschiedenen Spiele rund um das ständig von Krieg durchzogene Universum, verharrt Relic nicht in alt Etabliertem, sondern wagt nun ein Mashup, das bisher noch in keinem Relic Strategiespiel umgesetzt wurde.
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Horizon Zero Dawn Ehre, wem Ehre gebührt
Die Tatsache, dass eine neue IP ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Veteranen der Open-World Szene nicht scheuen muss, ist immer beeindruckend. Vor allem dann, wenn man bedenkt, dass im Triple-A Olymp der Videospielindustrie Fortsetzungen die gängigen Praxis sind, neue IPs hingegen als äußerst risikobehaftet angesehen werden. Allein deshalb sollte man froh darüber sein, dass „Horizon: Zero Dawn“ entwickelt wurde.
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Dark Souls 3 Zum Sterben bereit
„Prepare to die“, der Satz schlechthin, wenn es darum geht, das Charakteristikum der „Dark Souls“ Spiele auf den Punkt zu bringen. Seit jeher gilt es als ein beinhartes Spiel, gemacht für unerschrockene Spieler, die wissen, was sie am Controller tun.
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Endless Legend Lange, virtuelle Brettspielabende
Im September 2014 erschien „Endless Legend“, das sich stärker an der Mechanik eines klassischen Brettspiels versuchte. Die Entwickler ließen ein Kunstwerk entstehen, das die Fühler nicht weg, sondern hin zum Ursprung jedes Taktikspiels streckt.
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XCOM 2 Selbsterfahrung in emotionalen Achterbahnfahrten
20 Jahre nach „XCOM: Enemy Unknown“ (Firaxis Games, 2012) kämpft die XCOM-Fraktion immer noch gegen eine aggressiv agierende, erdenfremde Spezies. Dabei verschafften sich die Aliens durch eine Koalition eine hegemoniale Stellung.
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Metal Gear Solid V: The Phantom Pain Der Anfang vom Ende und das Ende vom Anfang
Allein die Änderung hin zum Expansiven einen Eindruck davon, wie ambitioniert das Spiel seitens Kojima Productions angegangen wurde. Der Ehrgeiz ist es aber auch, der dafür verantwortlich ist, dass es zu einem schwer greifbaren Videospielmonster wurde.
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The Witcher 3: Wild Hunt Vorläufiger Hexerklimax im Norden
Die letzte Teilgeschichte des Hexers Geralts von Riva ist laut CD Projekt RED angebrochen, die Magie, fantastische Kreaturen und uralte Prophezeiungen mit religiösem Fanatismus, Krieg und Rassismus vermischt, um einen würdigen Abschluss formen zu können.
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Evolve Die zwei Gesichter
Schon seit längerem in der größten und lautesten Videospiel-PR-Pipeline unterwegs wurde „Evolve“ Mitte Februar nach etlichen Alpha- und Beta-Testphasen, zerfasert in DLC-, Monster Race- und Special Edition in Vollendung veröffentlicht. Im Kern ist Turtle Rocks neues Werk ein reines Spiel von Katz und Maus, das versucht, asymmetrische Spielkonzepte zu implementieren. Einer der fünf Spieler begibt sich in die Rolle des Gejagten, des Monsters, das versucht, schnellst möglich durch den Verzehr von Fauna zu wachsen und damit stärker zu werden. Es gewinnt das Spiel, sofern es entweder alle vier Jäger, gespielt von den restlichen vier Mitspielern, außer Gefecht setzt oder aber das Stromrelais einer nahegelegenen Industrieanlage zerstört. Das Konzept ist so einfach wie vergleichsweise ungewohnt und birgt einige Fragen in sich, die teilweise im Vorfeld der Veröffentlichung einen immensen Trubel ausgelöst haben. am problematischsten dürfte die grundsätzliche Frage sein, ob „Evolve“ überhaupt funktioniert.
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Super Smash Bros. for Wii U Smashtastisch
Es war schwer vorzustellen, dass „Smash Brothers“ intensive Vier-Spieler-Kämpfe noch mehr bräuchten, um besser zu werden: Allerdings kristallisierte sich der Acht-Kämpfermodus als der Favorit schlechthin heraus. Er ist zwar nur lokal und nicht online verfügbar, sind aber sieben Mitstreiter gefunden, erlebt man Kampfaction in jeder Ecke jeder Arena.
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Lords of the Fallen Massives Siegesgebrüll gefolgt von halbstarkem Hilfeschrei
„Lords of the Fallen“ unterscheidet sich in einigen Kategorien substanziell von der Konkurrenz, sodass es sich nicht um einen Klon oder eine Nachbildung handelt. Nach Stunden der Frustration, der Zermalmerei massiver Fleischmonster und der persönlichen Erkenntnis, dass Unfairness emotional grauenvoll, ansonsten aber herausfordernd ist, kann ein detailliertes Resümee gezogen werden.
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Rayman Legends Verschwenderisch schön
„Rayman Origins“ von Ubisoft Montpellier brach vor gut zwei Jahren wie eine Horde amphetamingetränkter Kleinmonster über das „Jump ’n’ Run“-Genre herein. Das Studio überraschte mit einem Spiel, für das das Wort „wundervoll“ passend erscheint: „Rayman Origins“ (Ubisoft, 2012) ist Spielspaß, ein zeitloser Klassiker, der dem Platzhirsch „Super Mario“ die Stirn bot. Rayman ist somit einesder neuen Schwergewichte im Bereich des „Jump ’n’ Runs“. Nur zum Teil ist dieser Titel bereits verdient. Die Vorschusslorbeeren, die die Entwickler aus Montpellier mit ihrem Konzept bisher einheimsen konnten, sollten durch „Rayman Legends“ entgültig begründet werden.
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NBA 2K15 Unsportliche Fouls in der Nachspielzeit
„NBA 2K15“ soll im Vergleich zu einigen Vorgängern eine gefühlte Tonne neuer Zusätze zu einem bereits recht soliden Rezept beinhalten, das sublim verändert Jahr ein Jahr aus die Entwickler von 2K Sports liefern. Neue Kommentarmechaniken, dynamische Wurfmeter und eine fast unüberschaubare Anzahl an Anpassungsmöglichkeiten sollen „NBA 2K“ dazu verhelfen, weiterhin Spitzenreiter der Basketballsimulation zu sein.
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Diablo 3 Hat Blizzard Entertainment Diablo verstanden?
Mit „Reaper of Souls“ hat das von der Schließung „Blizzard Norths“ betroffene Spiel seit einiger Zeit eine erste Erweiterung erhalten. Als „true successor“ zu „Diablo 2“ sollte nach langer Wartezeit die Erfolgsgeschichte, die „Blizzard North“ begann, fortgesetzt werden. Und obwohl bereits die erste Erweiterung seit dem 25. März 2014 gekauft werden kann, ist immer noch Werbung auf Plakaten oder im TV zu sehen, als stünde das Basisspiel erst kurz vor der Veröffentlichung. Einige deuten dies als ein Anzeichen dafür, dass „Diablo 3“ zumindest wirtschaftlich nicht den erhofften Erfolg mit sich bringt.