Battlefield V PR-verhätschelter, spielbarer Militär-Shooter-Kalender

Hannes Letsch16 Minuten Lesezeit

Übersicht
Electronic Arts, 2018

Es ist der zweite Anlauf für Entwickler DICE einen Zweiten Weltkrieg-Shooter nach „Battlefield 1942“ und dessen Erweiterungen seit dem 10. September 2002 umzusetzen. Nachdem viele der bekannten Shooter-Schmieden (vgl. Treyarch, Sledgehammer Games, Visceral Games, DICE und so weiter) die militärische Gegenwart und Zukunft in den letzten Jahren ausgiebig bis zur Interessensermüdung in vielen Videospielen ausgeschlachtet haben, erscheint eine „Rückbesinnung auf die Wurzeln“, das heißt den Zweiten Weltkrieg zum Thema zu machen, notwendig. Im festen Glauben der Publisher Activision oder Electronic Arts (EA), durch das simple Ändern des Gewandes die immer gleichen Spielmechaniken abermals erfolgreich auf den Markt zu bringen, präsentierte EA mit „Battlefield V“ das zu „Call of Duty: WWII“ (Sledgehammer Games, 2017) passende Videospiel Ende Mai 2018. Seit diesem Zeitpunkt mutierte „Battlefield V“ mehr und mehr zu einer Zeitbombe für DICE wie dessen Publisher, die dem Gespann komplett im Gesicht zu explodieren droht. Weitestgehend selbstverschuldet verärgerte man die Anhängerschaft durch diverse öffentliche Fehltritte, die eine gewisse Entkopplung des Videospielherstellers von seiner Kundschaft dokumentiert.

Auf Reaktion folgt Gegenreaktion. Und auf diese erneut eine derselbigen, bis jede, die an einer Diskussion oder Streit beteiligten Partei der Auffassung ist, dass einerseits alles gesagt wurde und andererseits die daraus resultierenden Konsequenzen respektive Vorschläge in die subjektiv als richtig empfundene Richtung zeigen. Der Trigger „Diablo Immortal“ oder „Star Wars Battlefront 2“ (DICE, 2017) vor einem Jahr lösten solche Spiralen des mehr oder minder konstruktiven Meinungsaustausches aus, wobei seitens der Experten, das heißt derjenigen, die qua Profession mehr Einsicht und somit Wissen hatten, des Öfteren explizit oder implizit dafür plädierten, mehr Verständnis und weniger Aktionismus sowie Impulsivität an den Tag zu legen, wenn es um Beurteilungen der genannten Trigger geht (vgl.: ShackNews, Mashable). Die Art und Weise, wie in jüngster Vergangenheit mit dem Veranstalter der Blizzcon, Activision Blizzard, umgegangen wurde, stoß nicht nur auf Zustimmung, sondern veranlasste vor allem jene Experten dazu, ihrerseits ihre selbst geforderte Professionalität kurzzeitig zu vergessen, um im Sinne „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ die Wogen zu glätten.

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Das ist Battlefield V
Electronic Arts, YouTube, 2018

Wenig spielmechanische Innovation

Fast schon traditionell ist DICEs Neuauflage eines Zweiten Weltkrieg Shooters namens „Battlefield V“ audiovisuell überzeugend. Wie „Battlefield 1“ (2016) oder „Battlefront 2“ (2017) besticht auch dieses Videospiel durch eine dichte Atmosphäre , die allerdings auf der Ebene eines an- und ausziehbarem Kostüm verbleibt, weil zum einen im Chaos der bis zu 64 gegeneinander Kämpfenden Umsicht und somit Übersicht fast alle Konzentrationskapazitäten auffrisst und zum anderen die audiovisuellen Gegebenheiten nicht letztendlich in spielmechanischen Elementen münden. Den Entwicklern gelingen teilweise sehr cineastische, immersive Momente, wie etwa der Beginn einer sogenannten großen Operation. Der Krieg als Stilmittel wird somit optisch angedeutet, die Schrecken dessen wie etwa Leichenfelder, die Darstellung von Blut und abgetrennten Körperteilen, das authentische Schreien der Verletzten und Sterbenden und so weiter wird nicht simuliert. Das ist insofern nachvollziehbar, als dass Schrecken um des Schreckens Willen den Spielspaß in „Battlefield V“ korrumpieren würde.

Electronic Arts, 2018

Und dennoch: Das Spielprinzip verbleibt dadurch seit mehr als einem Jahrzehnt gänzlich unangetastet. Abseits der Idee eroberte Stellungen im Gefecht mit Sandsäcken, Panzersperren oder Stacheldraht auszustatten, ist seit „Battlefield 1942“ an der Idee eines taktisch versierteren Mehrspielershooter wenig spielmechanischer Fortschritt zu sehen. Das Ziel, so schnell und akkurat wie möglich viele Gegner abzuschießen, ohne selbst zur treffsicheren Zielscheibe zu werden, wird immer noch durch die gleichen, seit 16 Jahren wohlbekannten Shootermechaniken realisiert. Dabei gebe es in DICE Anhängerschaft und anderen Diskussionsforen genug Ideen, dem Shooter eine echte Frischzellenkur zu verpassen, ohne die Authentizität eines Weltkrieges automatisch aus dem Fenster zu schmeißen. Beispielsweise wäre die Möglichkeit des Einnehmens von sogenannter Panzerschokolade, die pseudozufallsbasiert dem Spieler Halluzinationen vorgaugelt oder im günstigen Fall nur einen kurzen, spielerischen Vorteil garantiert.

Im Vergleich zu „Battlefield 1942“ sind die wesentlichen, spielerischen Neuerungen ein stärkerer Fokus auf dem Scharfschützen und die Reduktion der Anzahl und Macht, die Fahr- und Flugzeuge auf dem Schlachtfeld besitzen. Der Kampf findet hauptsächlich am Boden zu Fuß statt. Die von dort aus nur bedingt durch Flak-Geschütze beeinflussbaren Luftgefechte verweilen in einer maximal unterstützenden Rolle. Durch dieses Hervorheben der Infanterie ist die beschriebene, dichte Atmosphäre garantiert. Mehr Spieler kämpfen auf kleineren Karten um jeden Meter. Die darauf aufbauenden Spielmodi sind allerdings nicht ausgearbeitet. Die vorhandenen Spiellevel werden immer wieder recycelt, anstatt für jeden Spielmodus unterschiedliche anzubieten, um dadurch mehr Kohärenz, mehr Stimmigkeit in der Spielidee zu erzeugen. Somit sind sie leider nichts anderes als das simple Kuratieren von Spielrunden.

„Live Service“ vs. Live Service

Vier Klassen, zwei Fraktionen, einige Fahrzeuge und acht Spielkarten bilden momentan das gesamte Werk. Die jedem Spiel eine schlechte Qualität bescheinigende Langeweile ist keine zehn bis zwanzig Stunden weit entfernt, weil die ausreichende Diversität für längerfristiges Engagement fehlt. Eigentlich sind es nicht acht Karten, sondern nur drei bis sechs, weil einerseits nicht alle Spielkarten gleichverteilt in die Rotation einbezogen werden und andererseits fast alle Level sich ähnlich spielen. Obwohl das Spiel recht wenig Inhalt zum Veröffentlichungsdatum besaß, fehlten noch Wochen später wesentliche Teile. Es mussten sogar Updates des Spielmenüs zusätzlich heruntergeladen werden, weil offensichtlich die Entwickler nicht alles zum Start bereitstellen konnten.

Electronic Arts, 2018

Es scheint so, als ob DICE von EA einen viel zu ambitionierten, viel zu dichten Entwicklungskalender vorgesetzt bekommt, um jährlich Investoren durch Umsatz und Gewinn zufrieden zu stellen. Die fehlenden Spielinhalte als den eigentlichen „Live Service“, eine kontinuierliche, zeitlich engmaschige Erweiterung des Spiels verkaufen zu wollen, ist ein schlechter Witz. Es kann nicht von einem echten „Live Service“ bis dato gesprochen werden, weil bisher keine zusätzlichen Inhalte finanziert durch kosmetische Mikrotransaktionen implementiert wurden, sondern man immer noch dabei ist, den Kern des Spiels, das heißt die Startinhalte nachzuschieben. Selbst die Anpassung der eigenen Kompanie (Fahrzeuge und Soldaten) war erst nach einigen Wochen vollkommen möglich.

Electronic Arts, 2018

Schlimmer als das Fehlen dieses Service ist das zerschossene Interesse an diesem Finanzierungsmodell, das aufgrund der desaströsen PR-Arbeit vor Veröffentlichung bereits ordentlich dezimiert wurde und mittlerweile weitgehend ausradiert ist, weil der „Tides of War“ Modus, der eigentliche Service, nicht von Anbeginn verfügbar und somit fester Bestandteil des Spiels war. Das „Coming soon“ wurde zum neuesten Stolperstein auf dem Weg zu einem erfolgreichen Spiel, das sich momentan eher wie einen interaktiven Kalender präsentiert, der einem durch die seitens der Entwickler veröffentlichten Meilensteine klar diktiert, wann es sich wieder lohnen könnte, ins Spiel reinzuschauen. „Battlefield V“ ist die Mutation des kostenfreien DLC-Modells, egal ob als vorgegaukelter oder echter Live Service. Ein inhaltsstarkes Spiel durch kaufbare Kosmetik zusätzliche Inhalte zu bescheren, ist die eine Sache, ein halbfertiges Spiel zu veröffentlichen, sodass der Käufer zu gewissen Teilen die sprichwörtliche Katze im Sack ersteht, ist eine andere. Alles, was bis dato zu „Battlefield V“ von DICE hinzugefügt wurde, sollte von Anfang an im Spiel sein.

Die Unterschätzung der PR-Abteilung, eine kleine aber sehr laute Minorität wäre vernachlässigbar, ging vollkommen nach hinten los. Je nach Land sind die Verkaufszahlen bis zu 60% eingebrochen (vgl. Eurogamer, Metro). Das ist doppelt problematisch, wenn ein Spiel stark auf den Mehrspieler setzt, den Einzelspieler eher als Additiv behandelt und gleichzeitig „Day One“ Käufer durch sofortige Preisreduktionen wenige Wochen nach Veröffentlichung verärgert werden.

Wenn die PR entwickelt

Abseits des mehr oder weniger altbekannten Mehrspielergeballers bietet „Battlefield V“ immer noch einen Einzelspieler, der aus vier verschiedenen Geschichten besteht. Auch hier waren nicht alle, sondern nur dreiviertel aller Kampagnen zum Start des Spiels vorhanden. Die Idee, unbekanntere, real sich ereignete Geschichten des Zweiten Weltkrieges zu erzählen erscheint auf den ersten Blick interessant. Die Umsetzung verkommt allerdings zu bis zur Unkenntlichkeit überarbeiteten Geschichten, um eine soziopolitische Agenda knirschend erzwungen umzusetzen.

Das schlimmste Vergehen dürfte die Kampagne über eine norwegische Mutter und Tochter sein, die im Spiel dem Dritten Reich die Möglichkeit nimmt, schweres Wasser, sogenanntes Deuteriumoxid, herzustellen, das essentiell zum Bau einer Atombombe ist. Die Mutter wird von den Deutschen gefangen genommen, nachdem ein britisches Kommando, das ebenfalls versuchte die Anlage zur Herstellung von Deuteriumoxid zu zerstören, eliminiert wurde. Die Tochter eilt postwendend auf Skiern zur Hilfe, um gemeinsam sabotierend ihr Vorhaben zu vollenden. Klassisch initiiert wird das Tandem auf der Flucht auf einer Brücke von beiden Seiten durch deutsche Soldaten eingeschlossen. Geistesgegenwärtig im Wissen darum, dass eine Lieferung mit schwerem Wasser bereits auf dem Weg nach Deutschland ist, schickt die Mutter ihre Tochter als Botin wichtiger Dokumente zu einem ausgemachten Treffpunkt, wo womöglich Alliierte Spitzel o.Ä. bereits warten. Die Mutter schubst anschließend die Tochter über das Brückengeländer, die sich durch einige deutsche Stellungen kämpft, unglücklicherweise ins eiskalte Wasser fällt, das Bewusstsein aufgrund der Unterkühlung verliert und es auf ungeklärte Art und Weise ans Ufer schafft, um eine Waldhütte durch Erdrosseln des dort gastierenden Soldaten zu besetzen. Weil keiner zum Treffpunkt erscheint, nimmt die Tochter alles selbst in die Hand und schafft es fast alle schwere Wasser Fässer nach Deutschland zu zerstören. Die Mutter opfert sich selbst heroisch, um das U-Boot mit der letzten Deuteriumoxidlieferung zu versenken.

Electronic Arts, 2018

Das Problem ist die innewohnende Lüge, denn diese Geschichte ist im Kern keineswegs fiktional. Unter dem Namen „Operation Gunnerside“ versuchten die Alliierten das norwegische Vemork Kraftwerk am 27. Februar 1943 zu zerstören, das seitens des Dritten Reiches benutzt wurde, um schweres Wasser herzustellen. DICE schrieb somit die echten norwegischen Kommandos vollständig aus ihrer eigenen Geschichte heraus, obwohl diese etwa in Norwegen zum Allgemeinwissen zählt. Während das von der Gestapo erschossene, erste, britische Kommando historisch korrekt dargestellt wird, fehlt jede Spur vom erfolgreichen, zweiten Kommando „Gunnerside“. Dieses schaffte es, ohne einen Schuss abzugeben, die alarmierten Deutschen und deren Vorbereitungen wie Minenfelder, Fluchtlichter und so weiter zu umgehen und die Anlage ohne Opfer in die Luft zu sprengen. Die ebenfalls existierenden Lieferungen wurden ebenfalls von norwegischen Soldaten vernichtet respektive wurde das letzte Transportschiff namens „SF Hydo“ versenkt.

Trailer: The Heavy Water War
NRK, 2014, YouTube, 2018

Die durchaus unterstellbare Dreistigkeit endet allerdings nicht mit dieser Mission. Die verbleibenden Kampagnen im Spiel sind ebenfalls diskutabel. „Unter keiner Flagge“ behauptet beispielsweise, dass die britische, maritime Spezialeinheit „Special Boat Service“ aus Kriminellen und Halsabschneidern bestand. Das Gegenteil war der Fall, denn diese Spezialeinheit bestand ausschließlich aus Freiwilligen der „Royal Marines“ und nicht aus Sträflingen. Warum auch hier DICE die realen Personen gänzlich aus ihrer eigenen Geschichte verbannen, bleibt ein Mysterium.

Das letzte Viertel der Kampagne wurde im Battlefield V-Update – Kapitel 1: Ouvertüre ins Spiel implementiert.
Electronic Arts, YouTube, 2018

„Tirailleur“, die Geschichte um einen Kolonialafrikaner, der im Süden Frankreichs 1944 in der Operation „Dragoon“ als Soldat diente, ist die authentischste aller Geschichten in „Battlefield V“. Als übersetzt „senegalesischer Scharmützler“ ist man Teil einer aus West- und Zentralafrika stammenden Kampfeinheit, die DICE relativ schnell aus ihrem historischen Kostüm enthebt, um abermals krampfhaft soziopolitisch Aussagen abzugeben. Eine im Spiel dargestellte Rassenproblematik in der Truppe aufgrund der Hautfarbe und Ausstrahlung der afrikanischen Soldaten lässt einen stark an momentane Flüchtlings- und Immigrationsdebatten erinnern, mit denen nicht nur Deutschland, sondern auch Frankreich und andere Staaten auseinandersetzen müssen. Das Verbot mitzukämpfen und die Degradierung ausschließlich logistische Arbeiten auszuüben führen die Mobilmachung dieser Truppen fast gänzlich ad absurdum. Weder existierte historisch eine Separierung in der französischen Armee, noch waren ausschließlich aus Afrika stammende Soldaten mit logistischen Aufgaben betraut, im Gegenteil. Sie waren nicht wie im Spiel suggeriert einfaches Kanonenfutter, das man untrainiert den deutschen Wölfen zum Fraß vorgeworfen hat. Der daraus implizit mitschwingende Ton einer moralischen Überlegenheit der Tirailleurs sénégalais widerspricht dem zuvor vorgestellten Ausgangspunkt der Geschichte, lässt einen soziokulturellen Kampf im Krieg entstehen, für den es in solch einem Szenario weder Platz noch Zeit geben würde. Die auf der anderen Seite gänzlich monströse Zeichnung eines deutschen Heers, das sämtliche gefangenen Tirailleurs sofort erschoss (dokumentiert sind Erschießungen 1940, nicht in 1944), ist ebenfalls zur kurzsichtig gezeichnet und dämonisiert eine Wehrmacht, die in Frankreich circa 30.000 afrikanisch stämmige, französische Soldaten zwar gefangen nahm, bis zum Ende des Krieges allerdings nicht erschoss, sondern behauste.

In marked contrast to other racially stigmatized groups such as Jews and gypsies, French colonial soldiers did not experience an escalation of brutality under the control of Nazi Germany. In fact taken as a whole, the experiences of colonial POWs were neither better nor worse than those of white POWs.

– Raffael Scheck, French Colonial Soldiers in German Captivity, Seite 9

Von außen ist nicht ersichtlich, warum EA und DICE nicht im Sinne ihrer soziopolitischen Intentionen tatsächlich existierende Geschichten um Frauen im Zweiten Weltkrieg in „Battlefield V“ einbezogen haben. Die Geschichten hinter den Namen wie Ljudmila Michailowna Pawlitschenko, die Pierwsza Armia Wojska Polskiego oder die Pomocnicza Służba Kobie sind mit wenig Rechercheaufwand zu finden. Das gilt ebenfalls für die vielen, nachlesbaren Ideen, die die festgefahrenen Methoden eine Geschichte in einem Egoshooter zu erzählen auflockern könnten. Eine davon wäre etwa die wahren Begebenheiten kooperativ in größeren Gruppen nachspielen zu lassen. Selbst organisierend und eine Lösung suchend könnte das Szenario Krieg somit über seine bisherige Verwendung als pures Kostüm hinaus verwendet werden.

Der Weg muss das Ziel sein

„Battlefield V“ liefert momentan nicht genügend verschiedene Inhalte, nicht genug Motivation, um am Spiel langfristig hängen zu bleiben. Abseits des Zusammenspiels mit Freunden fehlt das erfahrbare Herausragende. Es ist ein Schritt zurück im Vergleich zu „Battlefield 1“ (DICE, 2016), das zumindest versuchte, das behäbige und gleichzeitig Brutale des Ersten Weltkriegs in Spielmechaniken wirken zu lassen. Die Problematiken, die „Battlefield V“ im Laufe seines Bestehens seit Mai 2018 aufsummiert hat, explodieren zusätzlich im Eindruck eines „Battlefront 2 - Copy and Paste“ Spiels. DICE benötigt dringend eine Verschnaufpause, das heißt Zeit, um ein Spiel vom Konzept bis ins letzte Detail zu durchdenken, entwickeln und adjustieren.

Electronic Arts, 2018

Drei-Jahreszyklen würden den Entwicklern erlauben, neue Ideen zu sammeln, zu testen und umzusetzen. Die forcierte, jährliche und Kreativität erstickende Taktung aufgrund der Erwartungen der Investoren hinter dem Spiel, bringt die Franchise „Battlefield“ in Existenznöte, wenn die Mittelmäßigkeit nicht in Zukunft wieder verlassen wird. Der Charme, den ein „Battlefield 1942“ aufgrund der Integration von Schlachtfeldtaktiken besaß, kann dieses Spiel als 16 Jahre spätere Neuauflage des Zweiten Weltkrieg Szenarios allein nicht retten. Ein frisches, verbessertes audiovisuelles Kostüm für das gleiche spielmechanische Skelett reicht mit Blick auf die Verkaufszahlen offenkundig nicht aus. Die beeindruckende Technik des Spiels, die etwa sich während des Kampfes verändernde Level ermöglicht, und die wenigen aufgeführten Neuerungen sowie stillen Balancingarbeiten werden nicht derart in den Kern des Spiels integriert, als dass sie die durch PR Fauxpas verursachte, schlechte Stimmung kompensieren könnten. DICE muss allein „Tides of War“, die kostenlosen Fraktions-, Level- und Waffenerweiterungen setzen. Allein dies wird bestimmen, ob „Battlefield V“ ein Erfolg wird, sofern das dahinterstehende Marketing nicht wieder eine geschäftsschädigende Blutgrätsche verübt.

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